Das macht man doch so nicht! – Wer ist eigentlich dieser „man“?

von Nov 6, 2016Allgemein6 Kommentare

„Das macht man so doch nicht!“

„Das gehört sich nun mal so.“

Wie oft habe ich diese Sätze schon hören müssen. Ich habe mich immer ertappt gefühlt. Ertappt gefühlt dabei, dass ich zuerst einmal NICHT so gedacht habe. Natürlich habe ich mich sofort angepasst. Ich habe mich der Allgemeinheit angeschlossen. Und wie dumm von mir, dass ich zuerst einmal meine eigenen Gedanken gedacht habe.

Ok, hab ich mir gedacht, dann muss ich eben warten und erst einmal die Dinge nicht machen, die man nunmal so macht, gefolgt von den Dingen, die sich eben so gehören, …. und dann bin ich meist extrem müde ins Bett gefallen. Müde und schlapp, weil ich mir dachte, mein Gott ist das anstrengend, immer das so zu tun wie « man » das nunmal macht.

Ich habe mich aufgehalten gefühlt und fremdbestimmt. 

Wie langweilig und grau doch eine Welt ist, in der „man“ nur die Dinge tut, die „man“ eben nunmal so macht. In einer solchen Welt gleicht ein Ei dem anderen.

Irgendwann hat sich dieses „Außen“, diese Situation, die dieser „man“ aufgebaut hat sich immer größer über mir aufgetürmt. Ungeschriebene Regeln und Gesetze, die immer mehr wurden, die immer mehr meiner eigentlich so kostenbaren Zeit beansprucht haben. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich mich nur noch klein fühlte. Eingezwängt. Bewegungslos.

  • Weil mir diese ungeschriebenen Gesetze und Regeln keinen Platz mehr gegeben haben zum atmen.
  • Weil sich immer mehr Druck aufgebaut hat, der sich in meinem Geist und Körper ausgebreitet hat.

Bis ich so unter Spannung stand, dass ich das Gefühl hatte platzen zu müssen. Wenn ich nur noch die Energie dazu gehabt hätte. Ich war fertig mit der Welt. Wo waren all meine Träume geblieben?

Wenn man mich doch einfach mal nur LASSEN würde, dann…. Ja, dann was? Keine Inspiration mehr. Kreativer Verlust. Leere. Da war einfach nichts mehr. „Man“ hatte mich meiner Träume beraubt. Ich lebte mein graues Leben, in einer grauen Stadt.

Und dann ist mir der Kragen geplatzt. Ein bisschen. Und dann immer mehr. So weit, dass ich wieder atmen konnte. Befreiung! Welch eine Erleichterung! Ich hatte endlich wieder so viel Platz zum atmen, dass ich genug Kraft und Energie sammeln konnte, um für mich eine Entscheidung zu fällen. Ich wollte dieses graue Leben geprägt von Dingen, die „man“ nunmal so macht nicht.

Ich will ein buntes Leben. Selbstbestimmt. Voller Selbstwertschätzung. Wertschätzung auf die Dinge, die MIR wichtig sind.

Aber diesen Schritt zu wagen… hinein in ein befreites, wildes Leben…. Erfordert viel Mut. Ver-trauen! All die Fesseln, die einem vorher so scheinbaren Halt gegeben haben, sind auf einmal weg. Freier Fall.

Bis du begreifst, dass es gar kein Fall ist, sondern ein Strom. Du befindest dich im Strom des Lebens. Du driftest mal in die ein, mal in die andere Richtung, bis du endlich deine eigne ganz individuelle Welle gefunden hast. Die Welle, die dich im perfekten Tempo genau in die Richtung trägt, in der du dich so richtig zu Hause fühlst. Im sanften Flow fliesst du – kein Fallen – auf der Welle deines ganz individuellen Lebens.

Was für ein Vergleich…. Das graue Leben eingetauscht gegen das pure Sein. ICH sein DÜRFEN in einem bunten Leben, voller Farbe, voller Wärme.

Wenn du auch auf dieser deiner ganz individuellen Welle reiten willst, dann gibt es nur den einen wahren Weg:

Hab Vertrauen! Share on X

Trau dich. Trau DIR etwas zu! Du willst hinaus aus dem reinen Funktionieren? Hinaus aus dem „das macht man halt so“? Dann pack es an!

Ein gut gemeinter Rat und er ist so wahr! Jedoch bringt er allein dich noch nicht ins TUN, denn genau das ist meist das Problem: Dass man gar nicht erst weiß WO man anfangen soll.

Wenn du aus dieser Unzufriedenheit ausbrechen willst, wenn du keine Lust mehr hast, auf der Stelle zu treten, sondern wenn du voran kommen willst, deinen Träumen Leben einhauchen willst, dann lies dir dir folgenden Tipps durch:

WERTE

Sei dir wirklich klar darüber, welche Werte dir WIRKLICH wichtig sind im Leben. Werte sind das, was für dein Leben elementar ist, was du niemals missen wollen würdest. Werte sind keine Ziele. Werte sind etwas beständiges, etwas, was nie aufhört-

  • Wonach strebst du?
  • Was ist dir wirklich wichtig?
  • Was ist dir persönlich am wichtigsten im Leben?
  • Was möchtest du lernen, was noch erfahren?

Werte sind deine Motivation für dein Handeln und du strebst auch dann nach ihnen, wenn du allein bist und nichts irgendwem beweisen musst.

ZIELE

Ziele sind kurzfristiger als Werte. Ziele werden erreicht … oder fallen gelassen. Jedoch willst du deine Ziele auch erreichen! Da hilft tatsächlich nur eines: Klarheit. Werde dir wirklich sicher darüber, welche Ziele du kurz-, mittel- und langfristig stecken möchtest. Was willst du erreichen. Bis wann? Wie sieht es aus, wenn es fertig ist? Versuche es so gut es geht zu beschreiben und dann mache ihn: den berühmten ersten Schritt, denn zwischen Traum und Ziel steht nur ein einziges Wort: ACTION!

Je mehr du für Klarheit sorgst, umso leichter wird dir die Umsetzung deines Zieles gelingen. Sei nicht wie die Seefahrer auf hoher See, die ihre Karte verloren haben und nun planlos durch die Wellen schippern. Sei

VERTRAUEN

Trau dich, DIR zu Vertrauen! Du bist bestimmt dafür, genau DEIN Leben zu leben und nicht das Leben eines anderen. Bleib ganz bei dir und schau nicht zu viel nach rechts und links. Schau nach vorne und genieße den aktuellen Moment. Denn es ist dieser Moment, der zählt. Dieser Moment, der so reich ist an all deinen Erfahrungen, all deinem Sein und deinem bisherigen Tun. Du bist genau gut so wie du bist. Du musst nicht noch größer werden, schlauer oder reifer. Was zählt ist der Moment, das JETZT, in dem du alles kannst erreichen. WENN DU es dir gestattest!