Ganz einfach ich

von Nov 20, 2016Allgemein2 Kommentare

Ich liebe das Leben!

Ich liebe den Wechsel zwischen Nervenkitzel und Ruhe.

Ich liebe es ein Strahlen in den Augen zu haben!

Ich geniesse die Herausforderung und dann auch wieder das entspannter Herunterkommen auf dem Sofa meiner Komfortzone.

Meine Komfortzone teile ich gerne mit meinem Sohn Noah, der bald schon 4 Jahre alt wird. Wahnsinn wie die Zeit vergeht! Er ist mein ganzer Stolz. Ich liebe seine Art, meine Aufzeichnungen zu verschönern. Mit Buntstiften, Tee oder sogar mal Schokolade. Herrlich. Ich liebe es, in sein Gesicht zu schauen, wenn er mir eine Überraschung macht und ich mich ganz lautstark darüber freue. Ich könnte in dem Strahlen seiner Augen eintauchen und für immer mich darin sonnen!

Ich liebe meine Zeit nur für mich alleine. Auf diese Zeit bestehe ich. Immer mehr und das auch zu guter Recht! Ich bin gern mit mir zusammen. Es ist recht unterhaltsam mit mir. Ich hab mir immer etwas zu erzählen. Allerdings wird die Diskussion manchmal ganz schön hitzig, was vor allem in der Öffentlichkeit schon mehrfach belächelt wurde.

Ich liebe Bücher. Als Kind habe ich davon geträumt eine große Bibliothek zu haben. Die habe ich nun nicht. Aber meine Sammlung ist mittlerweile doch recht beachtlich und ich freue mich jedes Mal wie eine Schneekönigin, wenn ein neues Buch eintrifft. Ein Buch, was mir Geschichten erzählt, in die ich eintauchen kann in eine andere Welt, die spannend ist. Weil sie anders klingt, weil sie anders aussieht als meine alltägliche Umgebung. Ich liebe auch Fachbücher. Ich liebe das Geräusch, wenn ich zum ersten Mal ein neues Buch aufschlage und das knarzende Geräusch der Seiten höre, die sich zum ersten Mal von einander lösen. Auch liebe ich den Geruch neuer Bücher. Und natürlich nicht zu vergessen: All das tolle Wissen, welches ich aufsaugen kann und anwenden kann.

Ich gebe zu, ich habe nicht all meine Bücher gelesen. Manche wenige Bücher waren auch Fehlkäufe. Manche habe ich einfach im falschen Moment gekauft. Und doch erzählt meine kleine Bibliothek mein Leben. Was mich ausmacht. Was mich interessiert. Manchmal kann ich einfach Leute nicht verstehen, die nicht gerne lesen!

Ich mag keine Fernseher. Weil sie mir meine Energie rauben und mir einfach zu laut und zu grell sind. Ich hab nichts gegen laute Musik, wenn mir danach ist. Dann tanze ich durch die Wohnung und freue mich daran, einfach nur wild zu tanzen. Singen kann ich ganz toll. Mein Publikum ist klein, wird aber immer größer. Mein Publikum ist mein Sohn. Manchmal bin ich doch etwas verwirrt, wenn er dann „Ach Mama!“ sagt.

Ich liebe Schuhkartons. Von Outdoorschuhen, denn die trage ich am allerliebsten. Schuhkartons kann man so wunderschön verzieren und dann darin Dinge sammeln. Das Verzieren scheint mir mehr Spaß zu machen, als das Dinge zu sammeln und zu sortieren. Ich bin manchmal sehr beeindruckt von meinem geordneten Chaos. Bis es mich wieder packt und ich endlich mal wieder für Ordnung sorge. Wie schön es aussieht, wenn alles ordentlich ist. Leider finde ich dann nichts mehr wieder und ich verzweifle.

Ich bin stolz darauf, eine kleine Kräuterhexe zu sein. Ich liebe es Kräuter zu sammeln und mich darüber zu informieren, wie sie wirken. Ich liebe es, mir meine Cremes selber zu rühren. Leider sind sie immer so schnell aufgebraucht, da ich sie tatsächlich nutze. Regelmäßig. Bis sie aufgebraucht sind. 2-3 Tage später.

Man könnte mich wohl als Genussmensch bezeichnen. Aber ist es nicht auch das, was wir in unserem Leben viel tun sollten? Genießen!

Ich liebe die Herausforderung. Immer schon. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann mache ich das. Auch wenn es z:b heisst, dass ich als 6jährige mir abends noch die Haare schneiden musste. Ich kann mir bis heute nicht erklären, warum mein Vater mich damals so entsetzt angeschaut hat. Ich hatte doch vorher extra an meinen Barbie Puppen geübt. Leider musste ich dann schmerzlich erfahren, dass die Barbie Haare nicht nachgewachsen sind.

Heutzutage lasse ich an meine Haare dann aber doch besser die Fachfrau ran.

Auch heute liebe ich noch die Herausforderung. Ich hab Höhenangst, aber ich lieber das Klettern. Ich sprach kaum ein Wort Französisch, als ich vor 4 Jahren nach Frankreich gezogen bin.

Ich bin sicher nicht perfekt. Aber ich mag mich so, wie ich bin!

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